Roter Panda




Der Singalila-Nationalpark befindet sich im östlichen Himalaya. Die westliche Grenze des Parks verläuft 
bis an die Landesgrenze zu Nepal, die nördliche bis zur Grenze vom Bundesstaat Sikkim. Der Nationalpark 
umfasst ein wunderschönes 78,60 km² großes Gebiet mit Bambus-, Eichen- und Rhododendronwäldern. 
In dieser ruhigen Umgebung ist auch der niedliche Rote Panda beheimatet. 




Zwei exzellente Rote Panda-Fotografien wurden mir freundlicherweise von den allseits bekannten
indischen Wildtier-Fotografen Jainy Maria Kuriakose und Biswapriya Rahut zur Verfügung gestellt. 





 Die Roten Pandas sind in Höhen von 2000 bis 4000 Metern im östlichen Himalaya-Gebirge anzutreffen. 
Schätzungsweise leben weltweit etwa 10.000 Exemplare in freier Wildbahn und ca. 5.000 sind in dem 
kleinen Bundestaat Sikkim beheimatet. Sie leben gerne in Mischwäldern im dichten Bambusdickicht.
Bevorzugte Lebensbereiche sind der Khangchendzönga Nationalpark, das Barsey Rhododendron Sanctuary 
sowie der Singalila National Park. Die Roten Pandas halten sich gerne an einem Ort auf, sind scheue 
Einzelgänger und treffen sich nur zur Paarung mit einem Weibchen. Behausungen bauen sie in Baumhöhlen 
oder Felsritzen. Tagsüber ruhen und schlafen sie gerne hängend in Astgabeln, Baumkronen oder verkriechen 
sich in Baumhöhlen. Sie bevorzugen eine Temperatur von 25°c. Wird es ihnen zu heiß, ziehen sie sich in 
kühle Felshöhlen zurück. Beim Schlafen schützt sie ihr buschiger Schwanz, den sie über ihr Gesicht ausbreiten. 
Rote Pandas sind überwiegend Pflanzenfresser. In der Abenddämmerung werden sie aktiv und gehen auf 
Nahrungssuche. Sie bevorzugen Gräsern, Samen, Wurzeln, Früchten, Beeren, Nüssen, besonders gerne aber 
Bambussprossen, aber auch an kleinen Nagetieren sowie Insekten sind sie nicht abgeneigt. 





Der kleine Ort Zuluk oder auch Dzuluk genannt, liegt inmitten eines schroffen Geländes in etwa 3000 Metern Höhe 
und bietet einen grandiosen Blick auf das östliche Himalaya-Gebirge. Weiler Zuluk war Transitpunkt der ehemaligen 
Seidenstraße von Tibet nach Kalimpong in Westbengalen. Die damaligen Händler, die über den Pass Jelep La reisten, 
nutzten den Ort Zuluk auf ihrer beschwerlichen, langen Reise als Übernachtungsmöglichkeiten. In dem Weiler leben 
etwa 700 Menschen. Rund um Zuluk sind viele Waldgebiete noch völlig unberührt. In den Sommermonaten blühen hier 
unzählige Rhododendronbäume an den Hängen, hier fühlt sich der Rote Panda besonders wohl.




Barsey Rhododendron Sanctuary - Tal der Rhododendren in West Sikkim. 
Dieses Schutzgebiet erstreckt sich über 104 Quadratkilometer am Singhalila-Gebirge entlang. 
In Sikkim gibt es etwa 1000 bekannte Rhododendronarten und alleine in diesem Schutzgebiet 
befinden sich über 600 Rhododendronarten. Barsey Rhododendron Sanctuary ist ein Paradies
für die kleinen, niedlichen Roten Pandas. Hier finden sie Nahrung in Hülle und Fülle.


Es lebt gut sich im Schutzgebiet 
Barsey Rhododendron Sanctuary.

 



 

Fotosgrafen:
Jainy Maria Kuriakose
 Biswapriya Rahut
Nosang Muringla Limboo
DrNamgyal T. Sherpa
Rozan Dhungel
Suraj Kuhlal
Pema Sherpa

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