Sikkim


Der kleine Bundestaat Sikkim grenzt im Norden und Nordosten an China, im Osten und Südosten an Bhutan, 
im Süden an die indische Region Westbengalen und im Westen an Nepal. In dem nur 7.096 Quadratkilometer 
großen Land leben etwa 620.000 Einwohner. Sikkims Amtssprache ist Englisch. Die Landessprachen sind u.a. 
Nepali, Lepcha, Limbu, Tibetisch und Hindi. Wenige, weitere Sprachen sind Sherpa, Tamang, Rai, Newari, 
Gurung, Mangar und Sunwa, sie werden von der aus Nepal eingewanderten Bevölkerung gesprochen. 
Sikkims indigene Völker sind heute in der Minderheit, ihnen wird ein Sonderstatus zugestanden.





Der etwa 4000 Meter hoch gelegene Tsomgo See, auch Changu-See genannt, ist ein glazialer See im östlichen Himalaya 
und 15 Kilometer von der tibetischen Grenze entfernt. Von der Hauptstadt Gangtok geht es im Zickzackkurs 40 Kilometer 
steil bergauf. Der See hat eine Länge von einem Kilometer, er ist oval geformt und 15 Meter tief. Eingerahmt wird er von 
kargen Bergen. Im Frühjahr ist der See umrandet von Rhododendren, Primeln, Schwertlilien und wunderschön anzusehen. 
Besonnders wohl fühlen sich Zugvögel und Wasservögel an diesem ruhigen See. Im Winter ist der Tsomgo See zugefroren. 





Schneegespeiste Strömungen haben im Land tiefe Flusstäler geschnitzt. Ein Land mit dschungelartigen Wäldern, 
steilen Bergen, tiefen Schluchten, kleinen Bergdörfern, einer unberührter Natur sowie einer einmaligen Flora und 
Fauna, donnernden Bächen, glasklaren Seen, herabstürzenden Wasserfällen und schwindelerregenden Hängebrücken.





Der Teesta-Fluss entspringt in Nord Sikkim aus dem Gletscherrandsee Khangchung. Gespeist wird der See aus 
dem 5400 Meter hoch gelegenen Teesta-Khangtse-Gletscher. Die Teesta hat während ihres Verlaufs durch Sikkim 
tiefe Schluchten geprägt. In tieferen Lagen schlängelt sie sich durch Bewaldungen. Gewaltige Felsbrocken begleiten 
die Teesta auf ihrem Weg bis nach Kalimpong. Die wilde Teesta wird als Lebensader Sikkims betrachtet.



"Jahan Bagcha Teesta Rangeet"
Nationalhymne des unabhängigen Königreiches Sikkim bis 1975.
In dem Lied wird die natürliche Schönheit des Mutterlandes, der heilige Mount Kangchendzönga 
und die energiespendenden, lebensnotwendigen Flüsse Teesta und Rangeet besungen. Gewidmet 
wurde dieses Lied dem damaligen König Palden Thondup Namgyal und der Königin Hope Cooke 
von Sikkim. Nach der denkwürdigen Annexion  durch Indien im Jahr 1975 wurde das Lied von der 
indischen Regierung verboten. Die Wörter Raja (König) und Rani (Königin) wurden im Text durch 
das Wort Janma Bhumi (Mutterland) ausgetauscht. Vorgetragen wird das vaterlandsliebende Lied 
von den Schülern der "Lingee senior secondary school" und begeistert vom Kameramann begleitet.



Fotografen:
Rozan Dhungel, S Wangschuk, Kusal Gurung

Video: Sonam Gyaltsen Bhutia

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